Unglaubliche 36,1 Gigabyte Videomaterial haben wir beim Dreh für das Pflegeheim Haus Hoheneck Amelinghausen aufgenommen – für einen Imagefilm der 3:30 Minuten lang werden soll. Daran merkt man schon: Mit dem Dreh allein ist es bei so einer Videoproduktion noch lange nicht getan. Damit ein aussagekräftiger Imagefilm entsteht, muss das Material professionell geschnitten werden. Aber wie funktioniert so ein Videoschnitt, was ist zu tun? Als Praktikantin bei Video Impression habe ich die einzelnen Schritte miterlebt. Wie so ein Videoschnitt aussieht, dazu hier mehr.

 

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Die Materialschlacht beim Videoschnitt beginnt: alles transkribieren

Zum Glück haben wir ein genaues Konzept, was wir mit dem Imagefilm ausdrücken wollen. Ansonsten würden wir wohl etwas überfordert sein – angesichts des riesigen Haufens an Videomaterial.

Auch für den Cutter, also die Person, die den Film schneidet, ist das Filmkonzept eine wichtige Orientierung im Prozess der Videoproduktion. Hier steht genau, in welcher Reihenfolge welche Szenen zu sehen sein sollen. Wir haben bereits nach dem Dreh eingetragen, in welchen Videodateien die gewünschten Szenen zu finden sind. So kann der Cutter schnell die am besten gelungenen Aufnahmen finden, ausschneiden und hinter einander legen. In der Fachsprache beim Videoschnitt nennt man die zusammengefügten Szenen dann übrigens Sequenz. Im Schnittprogramm sieht man die Sequenz, die in verschiedene Spuren aufgeteilt ist.

Es gibt Spuren für das Bild, für die Musik und den Sprechertext, und die O-Töne – das sind Original-Töne, also die Interviewaufnahmen der Protagonisten. Die Spuren liegen übereinander, so kann man gut erkennen, welche Musik zum Beispiel gleichzeitig mit welchem Bildausschnitt zu sehen ist.
Gut, dass ich die Interviewszenen alle genau abgeschrieben habe, denn so können wir den genauen Anfang eines Satzes und das Ende des Interviews in das Schnittprogramm übernehmen, ohne noch einmal alles anhören zu müssen.

 

Es geht los beim Groben: also Rohschnitt

Zunächst wählen wir mit der Hilfe des Konzepts die Bilder aus, die zu sehen sein sollen.
Dabei ist Aufmerksamkeit gefragt: Die aneinander gelegten Aufnahmen einer Szene müssen genau zusammenpassen. Ein Beispiel: Wenn der Protagonist in einem Moment einen Ball in der rechten Hand hält und wenige Sekunden später in der linken, wirkt das später merkwürdig.
Manchmal fällt auch erst beim Schnitt der Videoproduktion auf, dass Aufnahmen verwackelt sind oder jemand durch das Bild gelaufen ist, schließlich reicht beim Dreh die Zeit nicht für eine solche Kontrolle. Deshalb ist es keinesfalls übertrieben, so viel gedreht zu haben, sondern unbedingt nötig, damit am Ende ein toller Film entstehen kann.

So eine Videoproduktion ist übrigens echte Teamarbeit: Wenn der Kameramann schon während des Drehs darauf geachtet hat, zwischen verschiedenen Kamerabewegungen die Kamera einige Sekunden ganz ruhig zu halten, ist es hinterher für den Cutter viel einfacher, die guten Aufnahmen auszuwählen.

 

Es endet beim Feinschliff: Farbveränderungen, Tonanpassungen, Musik

Bilder allein reichen nicht für einen überzeugenden Imagefilm: Musik und Sprecheraufnahmen sind ein Muss bei einer Videoproduktion. Daher werden nach der Auswahl der Bilder die Musik sowie der Sprechertext untergelegt. Die Musik wird übrigens in der Regel auf eine Lautstärke von -12db gepegelt, während der Sprechertext -6db laut sein soll. Wenn die Musik im Hintergrund bei Sprecheraufnahmen oder O-Tönen läuft, muss sie natürlich noch etwas leiser werden: etwa -30db.

Der Cutter sorgt dafür, dass alle Ton- und Bildspuren harmonisch zusammenpassen und nimmt gegebenenfalls noch Änderungen vor, reduziert etwa die Lautstärke der Musik oder schneidet kleinere Versprecher heraus. Möglich sind auch noch Änderungen in der Farbe. Das ist zum Beispiel nötig, wenn eine Szene aus verschiedenen Einstellungen gefilmt wurde, und sich diese in der Farbgebung hinterher unterscheiden. Solche Feinheiten beim Videoschnitt runden den Imagefilm ab.

Übrigens: wenn man nicht nachfragt sondern nur zuschaut, ist es für einen Anfänger gar nicht so einfach zu verstehen, was der Cutter da so treibt. Mit Tastaturkombinationen für Schneiden, Einfügen sowie Vor-und Zurückspulen ist der nämlich ganz schön schnell.

Die Arbeit beim Dreh und Videoschnitt  lohnt sich aber: Am Ende steht ein wirklich gelungener Imagefilm, den Sie in Kürze auf unserer Website ansehen können.

 

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