Sie haben eine Videoproduktion beauftragt und die fragt Sie, welche O-Töne Sie gerne über Ihre Dienstleistung geben möchten oder ob Sie spezielle Effekte in der Postproduktion wünschen. Beim Dreh reden Redakteurin und Kameramann darüber, in welcher Einstellung der Protagonist zu drehen ist und der Kameramann bittet Sie, einen Gang entlang zu gehen, und zwar so, dass man Sie zuerst nicht sieht und Sie am Ende „aus dem Bild“ gehen.

Sie verstehen nur noch Spanisch und wundern sich, welche Sprache die Filmleute bei Ihnen sprechen? Wir klären Sie auf – mit unserem Video Lexikon.

Aus dem Bild gehen / „Das Bild muss neutral werden“: Was heißt das?

Bei einem Film gibt es unterschiedliche Szenen, die hintereinander geschnitten werden. Vielleicht geht es in diesen Szenen immer um die gleiche Person, sagen wir, die Chefin des Unternehmens. Wir sehen Sie zuerst in Ihrem Büro, später bei Ihren Mitarbeitern und am Schluss im Gespräch mit einem Kunden.

Würde man die Chefin im Büro sehen und plötzlich das Bild mit der Chefin und ihrem Mitarbeiter dahinter schneiden, wäre es ein Schnittfehler. Selbst wenn der Zuschauer nicht weiß, woran es liegt, er würde den Schnittfehler unterbewusst als Störung empfinden. Denn die Chefin würde quasi innerhalb von „Sekunden“ von einem zum anderen Ort „gebeamt“ sein.

Anders nimmt es der Zuschauer war, wenn die Chefin in der ersten Szene das Büro verlasst („aus dem Bild“ des Kameramannes geht). Man muss nicht umbedingt die Tür sehen, und die Chefin muss nur im Kameraausschnitt „aus dem Bild“ gehen. Das heißt, wenn der Kameramann nur den Schreibtisch mit im Bild hat, reicht es, wenn sich die Chefin vom Schreibtisch wegbewegt.

Jetzt kann sie im nächsten Bild (wir sehen ihre Mitarbeiter am Tisch) „ins Bild kommen“ – sie geht also zu ihren Mitarbeitern. Jetzt wird der Filmschnitt unterbewusst nicht mehr als „Störung“, sondern als „klar, sie hat den Ort gewechselt“ wahrgenommen.

Einstellungsgrößen: Kannst du mir davon eine Detailaufnahme machen?

[su_column class=“tipps-infoprodukte“]Bei einem Film werden nicht immer Szenen in der gleichen „Einstellungsgröße“ aneinander geschnitten. Also eine „totale“ Aufnahme von einem ganzen Raum, in dem sich eine Person bewegt an eine andere Totale, in der man die Firma von außen sieht an eine andere Totale, in der die Produktionsstätte gezeigt wird. Das wäre sehr schnell für das menschliche Auge uninteressant, es sei denn, es ist ein eingesetztes Stilmittel (man möchte vielleicht die gesamte Küche von Hersteller A mit der gesamten Küche von Hersteller B vergleichen oder ein Vorher-Nachher-Bild mit dem gleichen Ausschnitt machen).[/su_column]

[su_column class=“tipps-infoprodukte“]

verwendet in Beitrag "Videolexikon"

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Ansonsten filmt ein guter Kameramann mal Detailaufnahmen (=ganz nah), Großaufnahmen, Halbtotalen, Totalen, Supertotalen – damit diese nachher im Schnitt gekonnt zusammen gesetzt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Redakteurin vor Ort oder in der Vorbereitung den Kameramann darauf hinweist, was an dieser Szene besonders wichtig ist. Zum Beispiel, der Hinweis, dass es wichtig ist, wie präzise ein Stück Metall verarbeitet wird (ggf. viele Details von dem Metall, Augen nah…). Wie ein Mensch, der sich in einem umbekannten Raum „umschaut“, zeigt die Kamera die Dinge, die in diesem Moment für die FilmGeschichte wichtig sind.

Könnten Sie das bitte noch einmal machen?

Wie bei dem Thema „Einstellungsgrößen“ beschrieben, reicht es nicht, jede Szene in nur „einer“ Einstellung zu filmen. Das wäre sehr schnell langweilig – mal „nah“ rangehen an die Dinge, die gezeigt werden müssen ist enorm wichtig.

Sie sind schon fertig mit dem Schleifen und wollen gerade zur nächsten Tätigkeit übergehen. In diesem Moment bittet sie der Kameramann, noch mal etwas weiterzuschleifen oder genau das, was Sie gerade getan haben, noch einmal zu machen. Warum?

Durch den „Wechsel“ von verschiedenen Bildern schneiden wir nachher zum Beispiel eine folgende Sequenz zusammen: Sie nah beim Arbeiten, (Hände, Arbeitsmaterial), Ihren Kopf mit Ihren aufmerksamen Augen (Sie schauen runter) und Sie im Raum bei genau der gleichen Tätigkeit. Wir müssen den Kameraausschnitt somit mindestens drei Mal wechseln, während es später im Film so aussehen sollte, als sei es alles gleichzeitig gefilmt worden. Deshalb brauchen wir verschiedene Bilder von Ihnen – immer bei der gleichen Tätigkeit.

Was vor Ort also in die Länge gezogen wird (Sie beim Schleifen) dient nachher zur „Verkürzung“ des Schleifvorgangs. Durch die Schnitte sind Sie im Film z.B. nach 8 Sekunden fertig mit dem Schleifen und wenden sich einer anderen Tätigkeit zu, während Sie „in echt“ 10 Minuten dafür brauchten.

 

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Schnittbilder

Unter dem Begriff „Schnittbilder“ verstehen Fernseh- und Filmleute die Bilder, die Sie manchmal sehen, wenn Interviewszenen gekürzt werden. Wenn ein Mensch sehr lange spricht und ein Mittelteil seines Satzes oder seine Rede für den Gesamtinhalt nicht relevant ist, kann man diesen zum Beispiel „herausschneiden“. Jetzt sieht man allerdings den Schnitt (=der Zuschauer sieht, dass etwas fehlt). Da dieses unbewusst störend wirkt, wird so getan als existiere der Mittelteil gar nicht. Das schafft man beim Film, indem zwischen den ersten und zweiten Teil des Satzes passende Bilder gelegt werden – so scheint es für den Zuschauer nachher so, als ob in der Mitte gar nichts fehlte. Passende Bilder = in der Umgebung des Interviewten gemachte Bilder oder Bilder, die das zeigen, über das der Interviewte spricht.

Protagonist/in

Ein Protagonist oder eine Protagonistin ist beim Fernsehen oft die Person, die für die erzählte Geschichte die wichtigste Position einnimmt. Das ist bei Chefsesselvideos natürlich der/die Repräsentator/in, bei Imagevideos oft der Geschäftsführer des Unternehmens. Aber es kann auch ein Mitarbeiter sein, der erzählt, wie wichtig die Mitarbeiterkultur der Firma ist und was er für Aufgaben im Unternehmen hat.

Warum filmen Sie nicht alles, wenn Sie vor Ort sind?

Wie Sie schon in den anderen Erklärungen lesen konnten, ist ein Film keineswegs die pure „Abbildung“ der Realität. Und das ist gut so! Denn das macht die Spannung eines Films aus, das ist es, warum Millionen Menschen ins Kino gezogen werden und warum wir es lieben, kompakte Nachrichten „Deutschland und die Welt“ in 15 Minuten Tagesschau zu bekommen. Hier wird keineswegs 100% abgebildet, die Realität wird vereinfacht, abgekürzt, beschleunigt. Aber auch im Gegenteil: Das, was für Ihren Kunden besonders wichtig, schwer verstehbar oder unklar ist, wird „in die Länge“ gezogen, genau gezeigt, detaillierter als die Realität es kann.

Diese Eigenschaften des Films (beschleunigen, verlangsamen, fokussieren und weglassen) machen auch Videoproduktionen sich zu eigen: Indem genau festgelegt wird, welche Aussage hängen bleiben soll und was wichtig ist, wird herausgeformt, welche Bilder für den Film sehr wichtig sind und welche Dinge beschleunigt werden können.

Im Gegenzug heißt das aber auch: fokussieren einiger Themen zugunsten anderer, die gar nicht gefilmt werden. Wenn es bei Ihnen um die Atmosphäre mit dem Kunden geht und die Freundlichkeit der Mitarbeiter gegenüber dem Kunden in einem Bauunternehmen, ist es in diesem Sinne nicht wichtig, alle Maschinen und Fahrzeuge des Fuhrparks zu zeigen. Anders wäre das, wenn es darum geht, dass Ihr Bauunternehmen das (technisch) Modernste in ganz Norddeutschland ist.

Einige Kunden würden es begrüßen, wenn wir vor Ort sehr viel mehr Aufnahmen machen, auch „mal eben schnell noch“ diese tolle Maschine, die erst vergangene Woche angeliefert wurde. Es ist nicht leicht, zu argumentieren, warum wir das nicht machen. Vor Ort gibt es vielleicht die ein oder andere Einstellung, die das „Auge des Kameramannes“ entdeckt. Doch der Fahrplan muß stehen! Natürlich kann man in Einzelfällen hier und da noch einmal „anhalten“ und ein paar „Bilder machen“, wie auf einer Reise, dennoch: Wenn Sie zu oft anhalten, wissen Sie später gar nicht mehr, was das eigentliche ZIEL der Reise war und vergessen vielleicht am Ziel die wichtigsten Bilder – weil Sie sich mit „Nebenschauplätzen“ verzetteln. Weniger ist manchmal mehr – auch beim Film!

Imagefilm, Unternehmensfilm, Unternehmensvideo, Firmenpräsentation

Unter den Begriffen Firmenpräsentation usw. verstehen wir die Präsentation eines Unternehmens, einer Organisation oder einer Firma mit Hilfe von bewegtem Bild. Ein Imagefilm kann beispielsweise erklären, wie in der Firma gearbeitet wird und was diese Organisation so besonders oder so anders zu ihren Wettbewerbern macht. Ein Film erklärt anschaulich und einfach das, was sonst kompliziert über einen Text beschrieben werden muss.

O-Ton und Sprechertext

Ein Film besteht oft aus Bildern und aus Interviews. Kurze „Interviewschnipsel“, die meistens zwischen von zehn bis 40 Sekunden lang sind, bezeichnen Fernsehautoren als O-Töne = Original-Töne. Ein originaler Ton ist der Ton, der schon beim Filmen vorhanden war (=in der Szene gedreht worden ist). Wo hingegen der Sprechertext erst später über die Bilder des Videos gesprochen werden.

Ein O-Ton kann im ON oder im OFF liegen: Im ersteren Fall sieht man den Sprecher während er spricht. Im zweiten Fall hört man den Interviewten zwar, sieht aber vielleicht Bilder dessen, worüber er spricht.

 

Messefilm, Messevideo

Unsere Filme dürfen Sie für alle Zwecke nutzen, für die Sie das Video brauchen: Internetpräsentationen, Führungen, Schulungen, Bewerbungen des Unternehmens für Wettbewerbe, Kundenakquise durch Verschicken des Imagevideos per Email, usw.

Wenn Sie sich auf einer Messe mit einem unserer Videos präsentieren, können sich die Besucher schnell ein Bild von Ihrer Firma machen. Im wahrsten Sinne des Wortes ist ein Imagevideo ein „Hingucker“. Sie können sich von den üblichen Messeständen abheben, die Besucher werden angeregt, Sie anzusprechen.

Webvideo, Webfilm

Darunter verstehen wir einen Film, der für die besonderen Ansprüche des Internets produziert wurde. Meistens ist er kürzer als ein Unternehmensfilm, in der späteren Qualität auf die Bedürfnisse von Abspielplattformen wie Youtube oder Vimeo optimiert und teilweise auch in der „Machart“ für das Zielpublikum im Internet abgestimmt (evtl. schneller geschnitten, etwas lauter abgemischter Ton usw.)

Produktfilm, Produktvideo

Ein Produktfilm erklärt und zeigt Ihr Produkt, was Sie vermarkten, verkaufen und bewerben wollen. Egal, ob Dienstleistung, Seminar oder klassisches Industrieprodukt, das, was Sie Ihren Kunden näher bringen wollen, steht bei dieser Art Film im Vordergrund.

Konzept, Exposé, Drehbuch

Bevor wir zusammen mit Ihnen einen Messefilm oder ein Erklärvideo produzieren, klären wir im Gespräch alle Fragen und das, was Sie wollen und das, was wir leisten können. Wir legen Wert auf Individualität und wollen, dass Sie am Ende zufrieden sind. Wenn wir Ihre Vorstellungen nicht realisieren können, sagen wir Ihnen das direkt. Wenn Sie sich unsicher sind, ob es für Sie überhaupt sinnvoll ist, sich mit einen Film zu präsentieren oder nicht wissen, wie ein Film Ihr Unternehmen spannend darstellen könnte, sind wir für Ihre Fragen da.

Vor dem Film erarbeiten wir ein individuelles Konzept (auch Exposé genannt), in dem wir festhalten, wie der Film nachher aussehen soll, es ist das „Drehbuch“. Erst wenn Sie dieses für gut befinden, fangen wir an zu filmen. Lesen Sie hierzu auch: Die Filmproduktion von Imagevideos in Hamburg und Umgebung.

Sie haben weitere Fragen zum Thema „Videoproduktion“, „Erklärfilm“ oder dazu, wie wir arbeiten und wie teuer ein aussagekräftiges Imagevideo für Sie ist? Dann zögern Sie nicht! Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Email an anfrage@video-impression.com

Wir sind für Sie da! Das Team von Video Impression.

Filmschnitt, Cutter

Wenn der Film fertig gedreht ist, werden die aussagekräftigsten Szenen wie im Konzept vereinbart, zu einem individuellen Film zusammen geschnitten. Sie haben daran entweder Änderungswünsche oder nehmen den Film ab.

Master DVD

Wenn Sie mit unserem Film zufrieden sind, bekommen Sie eine DVD in der höchsten Qualität: Eine Master-DVD. Zusätzlich bieten wir Ihnen an, dass wir noch weitere DVDs für Sie zur Verfügung stellen, Ihren Film im Internet hochladen oder Ihnen den Film auf USB-Stick zur Verfügung stellen – so, wie im Angebot mit Ihnen vereinbart.

Postproduktion, Nachbearbeitung

Bei der „Postproduktion“ wird der Film ganz fertig gemacht, dass heisst, es werden Ihre Logos eingefügt, die Schriften, das, was Sie in dem Film haben wollen. Wir sprechen den Text für den Film, wir verändern die Lautstärken, machen einzelne Bilder bei Bedarf heller, dunkler, etc. Nach diesem Schritt ist Ihr Film fertig. Sie nehmen den Film ab, indem wir Ihnen den Film zur Verfügung stellen.

Rohmaterial

Für einen geringen Aufpreis sind wir bereit, Ihnen das Rohmaterial Ihres Films zur Verfüng zu stellen. Alles, was wir bei dem Dreh aufgezeichnet haben, geht damit in Ihren Besitz über. Sollten Sie in Zukunft einen weiteren Film oder nur einzelne Ausschnitte über Ihre Firma für eine weitere Präsentation nutzen wollen, haben Sie Zugriff auf das Material.

 

PS: Verlieren Sie keine Zeit! Denn jede Minute, die Sie warten, verkauft Ihr Wettbewerb Produkte bereits im Internet. Wollen Sie ein gutes Angebot für Ihren Imagefilm? Dann fragen Sie uns einfach kostenlos an.

PS: Wir helfen Ihnen gerne mit unseren Mehrwerten und Tipps – helfen Sie uns mit einem kleinen Kommentar? Ganz einfach, direkt hier.